1. Domainumzug: Endlich oelna.de

    Hallo zusammen. Wie einige von euch gemerkt haben, war die Seite heute nachmittag ein Weilchen offline/im Wartungsmodus. Das hängt damit zusammen, dass ich endlich die Nase voll hatte von scram, deren Webserver jetzt fast 10 Jahre meine Heimat (?) war. Zusammen mit dem Domainprovider Kontent gab das einfach unendliche Verwirrung und für jemand, der im Webdesignbereich tätig ist, war das einfach unangebracht. Darum sind wir ab heute bei domaingo (Bastians Empfehlung und von der Eva seit Anfang des Jahres getestet.) Bisher find ich es ganz prima und ich denke das wird mir wieder für ein paar Jahre reichen, bis ich dann zu mediatemple wechseln muss :) Eine Bitte an euch: Bookmarks zu diesem Blog (in euren Browsern und vor allem auf euren Websites!) bitte auf “http://oelna.de/blog/” aktualisieren. Danke und ich verspreche, dass das die letzte Aktualisierung für eine Weile war.
  2. Wo die wilden Kerle wohnen

    Wo die wilden Kerle wohnen (altes Titelbild) Schon seit einer ganzen Weile wollte ich mal ein wenig über mein liebstes Kinderbuch schreiben, das mich für mein Leben geprägt hat, aber erst gestern Abend hatte ich Gelegenheit, mir ein paar tiefergehende Gedanken zu machen (Achtung für Leute, die das Buch noch nicht gelesen haben: Spoiler!) Geht man vom gewöhnlichen Kinderbuchstandpunkt aus, könnte man meinen, es gehe um den hyperaktiven Jungen Max, der zur Strafe für sein ungezogenes Verhalten (Ungehorsam gegenüber der Mutter) ohne Abendessen in sein Zimmer gesperrt wird. Während dieses “Time-Outs” tritt er seinen inneren Dämonen (Aggression, Anarchie, etc.) gegenüber und zähmt sie, beruhigt sich also. Nach einiger Zeit, in der er seine Triebe ausgelebt hat, erinnert er sich an die Zivilisation (Familie?) und kehrt zurück, wo er darauf feststellt, dass er doch ein Essen erhalten hat. Lediglich seine Rückkehr aus dem Land der Wilden war nötig. Gleichzeitig hat er eine Lektion über die Erwachsenenrolle gelernt: Als er im Land der wilden Kerle ankommt, sind diese zunächst eine Bedrohung für ihn, aber er gebietet Ihnen, still zu sein (eigentlich wie seine Mutter ihm selbst.) Doch anders als er, gehorchen sie ihm und krönen ihn zu ihrem König. Als ihm nach einiger Zeit bewusst wird, dass er der letzte ist, der sich ungehörig verhält (wild), kehrt er selbst heim und fügt sich in die ihm angemessene Rolle. Was mir aber gestern aufgefallen ist, sind Parallelen zum Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15,11.) Max kann eine ganze Weile lang wild und frei sein, erlebt dann aber sein Leben als sinnentlehrt und trist. Erst die Einsicht ermöglicht ihm die Umkehr und Heimkehr, wo er wider Erwarten bereits ein gemachtes Essen vorfindet und damit erfährt, dass die Vergebung unabhängig von seinen Taten stets in Reichweite war. In dieser Interpretation sind die wilden Kerle wohl eher Versuchungen, denen man nachgeben kann. Die Abkehr ermöglicht die Erlösung. (Der wesentliche Unterschied ist im Epilog zu finden, denn Max Bruder – wahrscheinlich “Wax” – tritt im Buch nicht auf. Wer kann ahnen, was diesem in der gleichen Zeit im angrenzenden Zimmer widerfährt?) Ich bin natürlich sehr interessiert, wenn jemand von euch seine eigenen Gedanken zum Thema teilen möchte. So, weil wir gerade davon sprechen, hab ich natürlich etwas recherchiert und interessante Neuigkeiten zum Kinofilm gefunden. Ich zeig einfach mal ein paar Bilder davon, die aus einem geleakten Teaser oder sowas entnommen sind. Den kann man sich (nach einer kurzen Werbung) bei movieweb ansehen. Wo die wilden Kerle wohnen (Kinofilm Screenshot 1) Wo die wilden Kerle wohnen (Kinofilm Screenshot 2) Wo die wilden Kerle wohnen (Kinofilm Screenshot 3) Wo die wilden Kerle wohnen (Kinofilm Screenshot 4) McFarlane Toys hat vor einiger Zeit (Oktober 2000) eine Reihe Sammlerfiguren herausgegeben, mit denen ich auch schon liebäugele. Aber wie soll man nur entscheiden, welche (grosser Screenshot) man haben will? Einen Blick auf die Website sind sie allemal wert. Wo die wilden Kerle wohnen (Spielfiguren von McFarlane Toys) Bleibt zu hoffen, dass der Spielfilm kein Desaster wird. Das Buch jedenfalls hat von seiner Faszination nichts eingebüßt. Wir werden sehen. So lange kann man versuchen, mit dem WTWTA Blog auf dem Laufenden zu bleiben. Wo die wilden Kerle wohnen (Kinofilm Screenshot 5)
  3. Mobile Me

    Gestern hat Apple in der Keynote der WWDC 08 den überarbeiteten Service .mac vorgestellt, der jetzt “mobile me” heisst. Die Features klingen toll, der Preis weniger. Aber was mir dabei noch aufgefallen ist: Sie haben sich natürlich ein Logo dafür einfallen lassen. Allerdings, und das ist das besondere, hat sich diesmal nicht Microsoft Designinspiration von Apple geholt, sondern andersherum! Man betrachte die direkte Gegenüberstellung von Apples neuem Dienst und Microsofts schlecht-aufgenommenstem schlechtest aufgenommenem Betriebssystem aller Zeiten. Warum? Apple MobileMe vs. Microsoft Windows Me Notiz: Ich habe mir die Freiheit genommen und bei Windows Me den Hintergrund angepasst, damit man es besser vergleichen kann. Update: der vid hat mich auf einen interessanten Text aufmerksam gemacht. Er schreibt mir in einer Email: “Microsoft gibt sich in der Hinsicht durchaus fähig zu selbstironischen Kommentaren. Siehe: http://www.microsoft.com/windows/products/windo…
    Unterpunkt: “Why do you have to stop selling Windows XP?” – “We’ve spent more than a year consulting with our customers and industry partners to ensure that we’re doing the right thing. We understand that not everyone may agree with our decision—just as not everyone was happy to see Windows 95, Windows 98, or Windows ME retire (OK, perhaps not ME).”